An der Côte d’Azur können Anfänger in der 20-Meter-Tiefe mit Schwärmen von Meerbrassen und Meeräschen schwimmen, während sie über den Posidonia-Feldern von Cap Ferrat, Cap d’Antibes oder den Iles de Lérins schweben.
Erfahrene Taucher werden die Steilwände von Nizza bis Menton zu schätzen wissen, die in Küstennähe 40 bis 60 Meter in die Tiefe abfallen. Von Golfe-Juan aus können Sie ein Labyrinth aus engen Canyons vor dem Cap d’Antibes erkunden.
Erfahrene Taucher werden die Zwillingswracks Le Grec und Le Donator (maximale Tiefen von 40 bzw. 55 Metern) im Herzen des Nationalparks von Port-Cros und Porquerolles zu schätzen wissen. Die Stadt Cavalaire hat sich dank der Wracks Togo (maximale Tiefe 66 Meter) und Rubis auch zu einem der ersten Ziele in Europa für Tieftauchausbildungen an Wracks entwickelt. Letzteres ist sicherlich eines der schönsten Wracks, die auf dem Grund des Mittelmeers liegen. Das U-Boot Le Rubis, ein ehemaliger Minenleger, der im Zweiten Weltkrieg aktiv war, versteckt sich südlich von Cap Camarat in 40 Metern Tiefe.
Tauchen an der Côte d’Azur ist auch eine Gelegenheit, unter der Wasseroberfläche die Meeresbewohner zu entdecken, die das Mittelmeer bevölkern. Dank ihrer Meeresreservate, die als Natura 2000 (Golfe-Juan-Cap d’Antibes-Iles de Lérins) oder sogar als erster Meeresnationalpark Frankreichs (Port-Cros und Porquerolles) eingestuft wurden, gibt es an der Côte d’Azur eine Fülle von Unterwassertieren und -flora. Zu den sympathischsten Begegnungen gehören Zackenbarsche, die sich Tauchern gegenüber oft neugierig zeigen, und Kraken, die sich ihrerseits lieber unter einem Felsen verstecken.
Der in Golfe-Juan gelegene Leuchtturm La Fourmigue hält mehr als eine Überraschung für Taucher bereit, die ungewöhnliche Orte lieben. Auf der einen Seite können Sie ein Miniatur-Unterwasserdorf besichtigen, das als Kulisse für einen Animationsfilm dienen sollte. Wer sich für die Geschichte des Tauchens interessiert, sollte sich den Ort namens „Grotte de Miro“ nicht entgehen lassen, an dem sich eine Statue des Kommandanten Le Prieur, des Erfinders des modernen Tauchens, befindet.
Die Côte d’Azur ist das französische Mutterland, das von den mildesten Bedingungen in Bezug auf die Wassertemperaturen profitiert. In der 20-Meter-Zone steigt die Temperatur bereits im Juni auf über 20 °C an. Mindestens im August kann die Wassertemperatur auf 26 °C steigen.
In den Sommermonaten, insbesondere aber im Spätsommer bis Oktober, bietet das Mittelmeer mit 30 bis 40 Metern Unterwassersichtbarkeit Werte, die selbst exotischere Reiseziele blass aussehen lassen.
an der CÔTE D’AZUR!
By Florine Quirion
Mein Name ist Florine. Ich bin eine Bloggerin, die sich auf Tauchreisen spezialisiert hat. Ich wähle meine Reiseziele so aus, dass sie außergewöhnliche Tauchgänge mit kulturellen Entdeckungen kombinieren. In meinen Artikeln gebe ich meine besten Tipps zum Tauchen und Reisen auf eine verantwortungsvollere Art und Weise weiter. Ich teile meine Erfahrungen an der Côte d’Azur mit Ihnen!
