Auguste Escoffier, der „Koch der Könige, König der Köche“.
Auguste Escoffier wurde in seiner Heimatstadt Villeneuve-Loubet geboren. Mit 13 Jahren wurde er flügge, um im Restaurant seines Onkels in Nizza seiner Leidenschaft nachzugehen.
Sein Talent führte ihn nach Paris und später nach London, wo er zusammen mit César Ritz die Küchen des Savoy und später des berühmten Londoner Carlton leitete.
Als Gastgeber der High Society kreierte er zahlreiche Spezialitäten wie den Pfirsich Melba oder die Sarah-Bernhardt-Erdbeeren, die ihm den Spitznamen „Koch der Könige, König der Köche“ einbrachten.
Während eines erholsamen Aufenthalts an der Côte d’Azur fiel ihm Joseph Donon auf, der Küchengehilfe in der mittelalterlichen Festung von Villeneuve-Loubet. Er nahm ihn unter seine Fittiche und führte ihn in die Geheimnisse des Kochhandwerks ein.
Zu dieser Zeit war Auguste Escoffier davon begeistert, sein Wissen an alle Spitzenköche der Welt weiterzugeben. Er verfasste zahlreiche Bücher, darunter „Le guide culinaire“, das als Bibel der Köche gilt.
Er starb 1966 in Monaco.