Zwar gibt es immer noch ein gutes Viertel „Refraktäre“ (die nicht an der Côte d’Azurbleiben wollen, vor allem Bewohner der Regionen Nord und Normandie), aber drei Viertel der Franzosen, die nicht in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur wohnen, geben an, in den nächsten zwei Jahren dort bleiben zu wollen. Dies sind mehr Befragte als diejenigen, die bereits dort waren, was einem durchschnittlichen Unterschied von 9 Punkten entspricht. Dieser Unterschied ist im Nordwesten Frankreichs, insbesondere in den Regionen Pays de Loire (20 Prozentpunkte), Bretagne (14 Prozentpunkte) und Hauts de France (13 Prozentpunkte), wesentlich größer, was bedeutet, dass es noch viel Spielraum für die Steigerung der Zahl der französischen Gäste gibt.
Auf dem nationalen Markt ohne die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur haben 20 % der Nichtkenner des Reiseziels große Lust, dort zu übernachten, was bereits einen unmittelbaren potenziellen Markt von 7 Millionen Personen darstellt, 44 % würden dies auch gerne tun, 15 % haben keine große Lust und 21 % überhaupt keine Lust.
Bemerkenswert ist auch, dass nur 8 % der Franzosen, die sich bereits in Alpes-Maritimes aufgehalten haben, überhaupt keine Lust mehr haben, sich dort aufzuhalten, und die Rückkehrabsicht ist mit 81 % sehr hoch.
Eines der Haupthindernisse für einen Aufenthalt am Reiseziel bleibt im Allgemeinen sein Image als stark frequentiert oder gar gesättigt. Da die Covid-Krise zu einem allgemeinen Rückgang der Besucherzahlen geführt hat,erklären zwei Drittel der Franzosen, die nicht in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur leben, dass sie jetzt genauso viel oder mehr Lust auf einen Aufenthalt an der Côte d’Azur haben wie vor der Covid-Krise. 17 % haben sogar mehr Lust dazu.Es zeigt sich auch ein starkes Interesse von Kunden unter 35 Jahren.
Die Auswirkungen des allgemeinen Rückgangs der Touristenzahlen seit der Covid-Krise 19 erweisen sich für die Bewohner der Regionen Hauts de France (mit einer weiterhin niedrigen Interessensquote), Bretagne und Normandie als negativ, während sie für die Bewohner der Regionen Ile de France und Rhône-Alpes deutlich positiv sind. Die Auswirkungen der Gesundheitskrise wären auch bei jungen Zielgruppen oder Führungskräften günstiger.