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©Antibes Juan les Pins

Street Art in Antibes Juan-les-Pins: eine farbenfrohe Stadt!

Die Gegend um Antibes Juan-les-Pins ist eine Referenz in Sachen Street Art. Das Festival Coul’Heures d’Automne wurde 2020 ins Leben gerufen und findet in den kommenden Allerheiligenferien zum vierten Mal statt. Auf dem Programm stehen große Wandkunstwerke und partizipative Workshops, die die urbane Kunst in ihrer ganzen Pracht präsentieren.

Legendär gewordene Werke im Herzen der Stadt

Von den Straßen an den Stränden bis zu den Gassen der Altstadt von Antibes werden so jedes Jahr bedeutende Werke von führenden Künstlern der Streetart-Szene der Côte d’Azur geschaffen.

Seit 2020 haben zahlreiche Künstler aus Frankreich, aber auch aus Italien, Belgien, Moldawien, Deutschland, Spanien, Portugal und Chile an diesem Experiment teilgenommen. Der Franzose Zdey hat mit 307 m² die größte Fläche gestaltet.

Der Künstler, der sich in verschiedenen karitativen Initiativen engagiert, hat bereits die Wände von kolumbianischen und mexikanischen Schulen mit Hilfe lokaler indigener Minderheiten farbig gestaltet. In seiner Welt vermischen sich Einflüsse aus Pop, moderner Kunst und der OP-Art-Bewegung.

Sie können sein mit positiver Energie gefülltes Werk am Kastanien-Kreisel am Eingang zum Stadtzentrum entdecken, „dem funkysten aller Kreisel an der Küste“, wie Zdey sagt.

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Urbane Fauna und Flora

Ebenso riesig sind die mythischen fliegenden und mechanischen Fische, die von Ardif an der Passage Michel Genty in Antibes geschaffen wurden.

Die Arbeit von Ardif erforscht die möglichen Hybridisierungen zwischen Architektur/Maschine und Natur, insbesondere mit dieser Serie der „mechanimals“. So sind die Fische zum Teil geöffnet, um den Blick auf den Mechanismus in ihren Eingeweiden freizugeben.

Diese urbane Fauna bietet somit einen Kontrast, der uns über die Auswirkungen der Künstlichkeit der Natur und über den wilden Instinkt, den wir in unserem städtischen Leben wiederfinden müssen, in Frage stellt.

Das Ensemble, das im Rahmen des „Couleurs d’Automne“ entstand, ist über 300 m² groß. Es ist die größte Fläche, die der Künstler je geschaffen hat. Er benötigte zwei Wochen, um diese großen, sich bewegenden Fische fertigzustellen.

Ein einzigartiges internationales Kunstfestival im Herbst.

Jedes Jahr bietet das Festival Coul’Heures d’Automne auch die Gelegenheit, renommierte Street Artists zu entdecken.

Das lang erwartete einzigartige Event wurde im Oktober 2020 von der Vereinigung Label Note erdacht, der Trägerstruktur des Centre d’Art Urbain et Musical – La sChOOL – und des Festivals Nuits Carrées in Antibes. Sein Ziel ist die Aufwertung der urbanen Kunst bei gleichzeitiger Einbindung der Einwohner. Dieser innovative kreative Prozess bietet somit eine andere Sicht auf die Umgebung von Antibes und Juans. Mit seinen vielen unerwarteten Überraschungen ist das Festival ein echtes Highlight der Saison, das den unglaublichen kulturellen und künstlerischen Reichtum dieser charmanten Stadt am Mittelmeer hervorhebt.

Mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aufführungen beschwört das Festival den Zauber des Herbstes herauf, wobei die malerischen Gassen von Antibes in einer schillernden Farbpalette zum Leben erweckt werden. Von betörender Musik über Ausstellungen zeitgenössischer Kunst bis hin zu fesselnden Theateraufführungen ist das Festival Coul’Heures d’Automne ein kulturelles Nugget, das Sie nicht verpassen sollten. Es ist eine Hommage an den Herbst und die Kreativität, die Antibes zu dieser Jahreszeit zu einem einzigartigen Ort macht.

Die eigenen Helden aufwerten: Wenn die Street Art dort auftaucht, wo man sie nicht erwartet.

Bei den letzten beiden Veranstaltungen wurden zwei Müllwagen von Street Artists neu gestaltet.

Jaune, ein belgischer Stencil-Künstler, der sich für die Aufwertung der Helden unseres Alltags einsetzt, hat diese Bewegung 2021 ins Leben gerufen. Zu seinen Werken gehören ein Müllcontainer und der Pausenraum der Müllabfuhr (CASA). Eine Hommage, der Jérémy Besset folgte, der bereits das emblematische „Liberté“ (Freiheit) verfasst hatte.

Im selben Jahr gestaltete der aus Antibes stammende Künstler Rimp auch das Cover des Busses Tram A. Ein 18 Meter langes rollendes Kunstwerk, das an sein Fresko am Kreisverkehr Croix-Rouge anknüpft.

Vergängliches Kunstwerk

Das Festival bietet auch die Gelegenheit, an allen Ecken und Enden von Antibes Juan-les-Pins vergängliche Module aus Malerei zu entfalten.

Diese Installationen, die den Namen „COUL’BOX“ tragen, beherbergen zwölf Künstler aus der Region Côte d’Azur. Die Boxen werden am Ende der Veranstaltung abgebaut und an der Kreuzung Trois Moulins ausgestellt, zur Freude der Nutzer der Bus-Tram-Strecke, die Antibes mit Sophia Antipolis verbindet.

Das Centre d’Art Urbain La sChOOL beherbergt außerdem eine Wandausstellung mit zwölf Künstlern der urbanen Szene der Côte d’Azur. Ein echtes Freilichtmuseum im Garten der ehemaligen Schule des Roten Kreuzes, in dem Sie die Künstler entdecken können, die in der Region für urbane Kunst stehen.

Zögern Sie schließlich nicht, die geführte Tour Antibes Street Art zu entdecken: Auf diesem Rundgang durch das Stadtzentrum können Sie Antibes aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen!

Auch in dieser vierten Ausgabe werden während der vierzehntägigen Allerheiligenferien wieder große Wandperformances, Installationen, partizipative Workshops und Begegnungen die Mauern der Stadt Antibes Juan les Pins in Besitz nehmen!

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