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©MOIRENC CAMILLE

Côte d'Azur: Atypische Orte für Ihre Treffen

Das Eventmanagement verkümmert im Gewöhnlichen und Alltäglichen. Man muss überraschen, in Staunen versetzen, die ausgetretenen Pfade verlassen und neue Spielfelder finden. Die Côte d’Azur kreuzt alle diese Felder an, hier sind einige Wege, die es zu verfolgen gilt.

Hinter den Kulissen der Geschichte

Die Zitadelle St-Elme, die einst die Reede von Villefranche schützte, hat ihre Verteidigungsfunktion inzwischen gegen die eines Veranstalters von Festen und Geschäftstreffen eingetauscht.

Auf Cap Ferrat entstand aus dem wahr gewordenen Traum der Baronin Beatrice die Villa Éphrussi de Rothschild. Die gute Nachricht: Diese außergewöhnliche Anlage mit ihren neun Themengärten und musikalischen Wasserspielen kann privatisiert werden.

Weiter im Westen, in La Napoule, sollten Sie sich nicht am Leben eines Schlosses mit den Füßen im Wasser versuchen. In dieser Anfang des 19. Jahrhunderts von Henry und Mary Clews restaurierten Residenz sind Künstler immer willkommen.

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Ein atemberaubender Blick und eine Einladung zur Reise

Sie erspähten die hohe weiße Fassade, die über einem grünen Schmuckkästchen aus Terrassengärten thront. So entdeckten die berühmten Gäste der Villa Serena in Menton diese Perle im „kleinen Afrika“ mit ihrer einzigartigen Sammlung von Palmen und Zykaden. Noch mehr Abwechslung und einen Ausflug in die Vergangenheit bietet die Villa Kerylos. Auf der felsigen Spitze der Ameisenbucht in Beaulieu gelegen, bietet sie eine originalgetreue Rekonstruktion eines Wohnhauses aus dem antiken Griechenland. Der Palm Beach an der Pointe Croisette in Cannes wurde wiederbelebt. Als mythischer Palast aus Tausendundeiner Nacht bieten seine Terrassen eine märchenhafte Aussicht: Cap d’Antibes, Baie de Cannes, IIe de Lérins und Massifdel’Estérel.

Für alle, die neugierig auf Technik und Wissenschaft sind

Charles Garnier und Gustave Eiffel haben ihre Talente vereint, um den Tempel der Astronomie, das Observatorium von Nizza, zu errichten. Auf dem Mont Gros gelegen, öffnet es ein einzigartiges Fenster in die Welt der Sterne.

Ebenso faszinierend sind die Geheimnisse des Meeresbodens, die das Ozeanographische Museum in Monaco zu entschlüsseln versucht. Sein Gründer, Fürst Albert I., wollte den Menschen mit dem Meer versöhnen, und das Museum setzt diesen Kreuzzug fort.

Wird die künstliche Intelligenz morgen ihren wertvollen Beitrag leisten? Die Aufgabe des Maison de l’AI (Haus der Künstlichen Intelligenz), das in Sophia Antipolis allen Neugierigen offen steht, ist es, sowohl ihr außergewöhnliches Potenzial als auch ihre Grenzen besser zu verstehen.

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Tauchen Sie in einen Kessel voller Kultur ein.

Drei Museen für drei kreative Welten. Sein monumentales Mosaik in leuchtenden Farben weist schon von weitem auf das Fernand-Leger-Museum hin, das sich in die grünen Hügel von Biot schmiegt, wo der „Maler der Farbe“ gelebt hat. Die Vereinigung von Himmel und Erde wird durch eine Architektur mit klaren geometrischen Linien symbolisiert. Kenzo Tange hat dem Museum für asiatische Kunst in Nizza einen Rahmen gegeben, der den Besucher in die Quellen von Zivilisationen mit ausgeprägter Spiritualität eintauchen lässt. In der Fondation Maeght in Saint- Paul de Vence, die von Josep Lluis Sert entworfen wurde, ist die moderne und zeitgenössische Kunst in all ihren Formen zu bewundern.

Mythische Hotels: die Côte d’Azur im Art Déco-Stil

Jedes hat eine starke Identität, aber alle drei teilen ein provenzalisches Erbe und eine Natur mit mediterranen Essenzen.

Die Bastide Saint-Antoine in Grasse und das Château Saint-Martin in Vence pflegen noch immer diesen Sinn für Gastfreundschaft, der von Authentizität, sanfter Lebensweise und einer Gastronomie mit regionalen Aromen genährt wird.

Die Art-déco-Architektur erinnert an die Côte d’Azur, an der Eleganz und Unbeschwertheit zur Zeit der „Années Folles“ (verrückte Jahre) Hand in Hand gingen.

Drei Prunkstücke an der Küste erinnern an diese fröhliche Zeit: das Majestic und das Martinez auf der Croisette in Cannes und der imposantere Palais de la Méditerranée auf der Promenade des Anglais in Nizza.

Mythische Hotels: Rendezvous mit der Geschichte

Das Hôtel de Paris in Monaco, das Grand Hôtel du Cap-Ferrat, das Negresco in Nizza – die Legende dieser Paläste ist untrennbar mit der Côte d’Azur verbunden, die im Winter wegen ihres milden Klimas von gekrönten Häuptern bevorzugt wird.

Heute beherbergen sie zu jeder Jahreszeit Stars und Großverdiener aus allen fünf Kontinenten.

In Juan-les-Pins suchte die vom Ersten Weltkrieg geschädigte amerikanische Jugend nach Betäubung in endlosen Nächten und Bädern unter der sengenden Sonne.

Scott und Zelda Fitzgerald waren ihre Idole. Ihr Haus wurde später zum Hotel Belles Rives, dessen Besitzer die Erinnerung an den „Großen Gatsby“ aufrechterhalten.

Räume, die es in den Kongresszentren zu entdecken gilt

Mit einem 360°-Panoramablick auf die Bucht von Cannes, Balkonen über dem Meer und einer flexiblen Fläche von 2150 m2 ist die Rotonde Lérins im1. Stock des Espace Riviera im Palais des Festivals konkurrenzlos.

In Monaco hat das abgerissene Sporting d’Hiver Platz für das One Monte-Carlo gemacht. Mit seiner Art-Déco-Architektur soll der 301 m2 große Plenarsaal des neuen Konferenzzentrums ein Bindeglied zu dem berühmten, inzwischen verschwundenen Salle des Arts darstellen.

In Nizza zeichnet sich der Palais des Expositions durch ein beeindruckendes Gewölbe aus. Mit einer Spannweite von 69 m und einer Länge von 150 m wird es von einer Betonbogenkonstruktion getragen und von 4000 Plexiglasscheiben beleuchtet.

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