Vom 21. bis 23. November treffen sich Experten und Wissenschaftler zu Vorträgen und Diskussionsrunden, die von den Astrophysikern Patrick Michel und Sacha Brun aus Tropez und mit Unterstützung von Alain Cirou, dem Herausgeber der Zeitschrift Ciel et espace, organisiert werden.
Zukünftige Odysseen im Weltraum
Freitag, 21. November, 18.00 Uhr :
Vortrag: Beruf Astronaut.
Von Jean-François Clervoy, ehemaliger Raumfahrer der Europäischen Weltraumorganisation, hat insgesamt drei Flüge in die Erdumlaufbahn an Bord der amerikanischen Space Shuttles absolviert. Der Polytechniker ist auch der Gründer von Air Zero G, dem einzigen Anbieter von Flügen in Schwerelosigkeit in Europa.
Samstag, den 22. November :
11:00 Uhr - Rundtischgespräch Die Rückkehr zum Mond.
Mehr als ein halbes Jahrhundert nach den Apollo-Missionen, die den Kalten Krieg zwischen den USA und der UdSSR beherrschten, ist der Mond wieder ein begehrtes Ziel. Von den Amerikanern, deren Präsident am Ende seiner ersten Amtszeit angeordnet hatte, dass die Nasa spätestens 2026 auf dem Mond landen sollte. Von den Chinesen, ihren neuen Gegnern, deren erste Robotermissionen auf der Mondoberfläche den Umfang und die Qualität ihres Programms belegen, das eine Landung von Menschen bis zum Ende des Jahrzehnts vorsieht. Von Indien, Japan und neuen Ländern, die auf die bemannte Raumfahrt setzen, um ihre Präsenz im Weltraum zu beschleunigen. Der Mond: Warum, wie und mit welchen Mitteln? Welche Rolle spielen Staaten, Privatunternehmen und Europa in dieser neuen Episode der Konfrontation außerhalb der Erde.
Referenten:
Jean-François Clervoy, ehemaliger ESA-Astronaut.
Alissa J. Haddaji, Professorin für Weltraumrecht an der Harvard University, Gruppe für Rechtsangelegenheiten bei den Vereinten Nationen.
Xavier Pasco, Direktor der Stiftung für strategische Forschung (FRS), Experte für die US-Weltraumpolitik.
Moderator: Alain Cirou
Co-Moderator: Patrick Michel
14.30 Uhr - Runder Tisch "Mars, die Erforschung des Sonnensystems und darüber hinaus".
Ist die Menschheit dazu berufen, die Erde zu verlassen, um den Mars zu kolonisieren, sich auf anderen Planeten und Satelliten des Sonnensystems niederzulassen oder in riesigen Raumstationen zu leben, die durch Stanley Kubricks Film "2001 - Odyssee im Weltraum" populär wurden? Sind wir dazu bestimmt, eine multiplanetare Spezies zu werden, wie manche glauben? In einer Zeit, in der zahlreiche wissenschaftliche Missionen die Welten des Sonnensystems erforschen und deren Vielfalt, Sterilität und Feindseligkeit aufzeigen; oder in der auf dem blauen Planeten die Krisen der Artenvielfalt und des Klimas jeden Tag drängender werden, welchen Platz und welche Zukunft haben die menschlichen Aktivitäten im Weltraum? Wissenschaft, Erforschung, Militär, Handel - die Raumfahrt ist vielfältig und heute in unseren multivernetzten Gesellschaften unverzichtbar. Und mehr denn je auch strategisch.
Referenten:
Athena COUSTENIS, CNRS-Forschungsdirektorin für Planetologie am LIRA, Pariser Observatorium Meudon.
Lionel Suchet, Stellvertretender Generaldirektor des Centre National d'Études Spatiales (CNES).
Xavier Pasco, Direktor der Fondation pour la recherche stratégique (FRS), Spezialist für die amerikanische Raumfahrtpolitik.
Moderator: Alain Cirou.
Co-Moderator: Sacha Brun
Sonntag, 23. November, 10.30 Uhr
Konferenz: "Raumfahrt, die Zukunft der Zukunft".
Von Lionel Suchet, stellvertretender Generaldirektor des Centre National d'Études spatiales (CNES).
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