Doch nach und nach verlangen die Kinder immer mehr Geschenke. Der Weihnachtsmann, der die Kinder glücklich machen will, setzt alles daran, ihre Wünsche zu erfüllen. Wichtel, Gnome, Magier und Kobolde kommen ihm zu Hilfe und erschaffen zur Freude aller eine wunderbare Weihnachtsmaschine.
Bis alles aus dem Ruder läuft ...
Auf der Bühne erzählen und spielen eine singende Erzählerin und zwei Musiker diese Geschichte, die in den Ohren von Klein und Groß klingt.
Jede Figur hat ihr Lied, jeder Moment seine Musik, vom stillen Warten der Kinder in der Weihnachtsnacht bis zum fröhlichen Durcheinander in der Wichtelwerkstatt.
Und die Bühne erstrahlt in tausend Farben und noch mehr.
Quand Noël s'emballe ist ein musikalisches Schauspiel (Dauer 45 Min.), das von Gérard Moncombles "Affaire Noël" inspiriert wurde und für Kinder (ab 3 Jahren) und die sie begleitenden Erwachsenen bestimmt ist.
Künstlerische Leitung: Sylvia Auclair
Besetzung: Sylvia Auclair, Raphaël Illes, Olivier Ronfard.
Bühnenbild: Isabelle Cagnard, Aude Vanhoutte
Regie: Olivier Césaro, Cyrielle Denante
Anmerkung zur Absicht
Unsere Zeit trägt viele Widersprüche in sich. Während die einen ihr Glück im Immer-Mehr (schnell, weit, groß...) suchen, denken andere darüber nach, in ein maßvolleres Zeitalter einzutreten, in dem Nüchternheit und Langsamkeit Vektoren der Verbundenheit, der Freude und des kollektiven Wohlstands sind.
Weihnachten, das Fest, an dem man zusammenkommt, um die Wärme eines Essens oder eines Kaminfeuers zu teilen, ist von diesen Widersprüchen nicht ausgenommen. Man macht Geschenke, den Kindern, der Familie und auch den Freunden. Vielleicht ist es zu viel, vielleicht ist es nicht ganz notwendig und vielleicht ist es auch gar nicht das, was zählt. Aber man tut es trotzdem und wiegt sich in Illusionen, bis man das Wesentliche vergisst.
Bei der Lektüre des Buches L'Affaire Noël, das von Gérard Moncomble geschrieben und von Blexblolex illustriert wurde und bei Nathan erschienen ist, spürt man, dass der Zauber von Weihnachten hinter den Bergen von Geschenken verschwindet, aber es gelingt einem nicht, die Maschine zu stoppen, die sich unaufhaltsam in Bewegung setzt. Was wäre, wenn diese Geschichte, diese Worte uns die Absurdität dieser materiellen Anhäufung offenbaren und uns die Kraft geben könnten, einen anderen Weg zu wählen? Ein Weg, auf dem der Zauber von Weihnachten, ja des Lebens, durch Teilen, Einfachheit, Beziehungen zu anderen und Respekt für unseren Planeten vermittelt wird.
Wir wollten diese Geschichte auf der Bühne spielen und ihr gleichzeitig ein Körnchen Verrücktheit, einen Hauch von Zauberei verleihen. Denn auf der Bühne zu stehen, bedeutet, mit dem Publikum eine sofortige, einzigartige Verbindung zu teilen. Es ist ein Geschenk in beide Richtungen.
Über die Musik
Im Originaltext hört man bereits Klänge, Stille, eine Klangtextur. Um sie auf der Bühne zum Leben zu erwecken, wollten wir, dass Gesang und Instrumente die Erzählung punktieren.
Die Lieder begleiten den Text, mal um ihn zu illustrieren, mal um den Figuren eine Stimme zu geben, mal um die Zeit zu dehnen und Platz für eine Emotion zu lassen.
Mit einer Flöte oder einem Saxophon, einem Akkordeon, einer Gitarre und einer Vielzahl von Schlaginstrumenten verleiht die Musik dem Stück Ausdruckskraft, eine Prise Humor und einen Hauch von Poesie.
Beeinflusst vom französischen Chanson, aber auch von Jazz und lateinamerikanischer Musik, spielen die Musiker mit den Stimmungen, und die Musik wechselt im Laufe der Aufführung ihre Farbe.
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