In den Jahren 1957 und 1958 dekoriert Jean Cocteau den Hochzeitssaal. So entstehen die Bühnenbilder für Orpheus und Eurydike, die Barbarenhochzeit und die Brautleute. Die Symbolsprache des Künstlers entfaltet sich hier in ihrer ganzen Pracht.
Der im Rathaus von Menton gelegene Hochzeitssaal, der zwischen 1957 und 1958 von Jean Cocteau dekoriert wurde, ist ein wahres künstlerisches Juwel. Dieser Ort, an dem zivile Eheschließungen vollzogen werden, zeichnet sich durch seine traumhafte und symbolische Atmosphäre aus. Cocteau entfaltete hier sein Talent in Form von atemberaubenden Wandmalereien, die von der Mythologie und der Liebe inspiriert sind und stilisierte und poetische Figuren miteinander verbinden.
Jedes Detail wurde vom Künstler sorgfältig durchdacht, von den Möbeln bis zu den Wandbehängen, um ein Gesamtwerk zu schaffen, in dem die Kunst mit der Architektur in Dialog tritt. Dieses einzigartige Dekor, das gleichzeitig intim und theatralisch ist, macht den Salle des Mariages zu einem emblematischen Ort des Kulturerbes von Menton.
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Diese Aktivität wurde von Service du Patrimoine de la ville de Menton vorgeschlagen.